Schneeschuhtour auf den Gstoder
Tourdaten:
Startpunkt: 1.230m Seehöhe
Gipfel: 2.140m Seehöhe
Anstiegshöhe: 910m
Schwierigkeit:
leicht
Gehzeit:
Aufstieg: ca. 3h
Abstieg: ca. 2,5h
Der Gstoder ist ein markanter Berg an der Grenze zur Steiermark. Besonders gut sieht man ihn vom Taurachtal aus. Er wird auch der Kilimanjaro des Lungaues genannt, wenngleich ihm zum Original 3800 hm fehlen. Im Vergleich zum Preber, wo sich um diese Jahreszeit Heerscharen von Tourengehern tummeln, ist man am Gstoder fast allein. Bei den idyllischen Hütten kann jetzt im Frühling ein ruhiges Sonnenbad genossenen werden. Natürlich kann man die Tour bei entsprechender Schneelage auch mit Tourenschiern machen.
Die Tour im Detail
Von der kleinen Ortschaft Seetal (1230m) beginnt der Aufstieg. Parkmöglichkeit gibt es im Bereich der Volksschule.
Auf der Bergstraße am letzten Hof, vulgo Reith, vorbei gelangt man über einen Hohlweg zu einer eingezäunten Wiese. Kurz darauf trifft man auf einen breiten Forstweg. Dieser führt mit der Beschilderung zur Dorferhütte, welche aber nur im Sommer bewirtschaftet ist, bis zu den Almhütten auf 1640m Seehöhe.
Ohne Ortskenntnis ist dies der sicherste Weg. Kürzer ist der alte Weg. Kurz nach der ersten Linkskurve zweigt dieser nach rechts ab. Auf ca. 1450m Höhe trifft man erneut auf den Forstweg. Wer die Abkürzung weiterverfolgen will wandert 200m nach rechts um erneut links abzubiegen.
Leiderist der Weg momentan, durch den Schneedruck im November, zeitweise mit umgestürzten Bäumen verlegt, denen man ausweichen muss. Kurz vor der ersten Hütte gelangt über einen Anger wieder auf die Forststraße.
Nun beginnt der schöne Teil der Tour. Vorbei an einigen Almhütten bis zu einer Lichtung. Immer der Lichtung aufwärts folgend erreichen wir die Waldgrenze. Ein herrlicher Blick auf die Lungauer Bergwelt entlohnt für den Anstieg. Durch eine Mulde gelangt man auf einen Rücken mit einem Zaun. Hier offenbart sich der Blick auf die Berge der steirischen Krakau. Nun links vom Grat noch ein kurzer Anstieg und wir stehen beim Gipfelkreuz (2140m), welches eine Jesusstatue ziert.
Abstieg oder Abfahrt entlang der Aufstiegsroute bis zu den Almen. Von hier den Forstweg folgend bis zum Parkplatz
Die Wanderung in Bildern
Blick von Haiden zum Gstoder
Freitaghütte
Dorferhütte
Die Pfarrerhütte
Blick auf den Preber. Links das Kasereck.
Raureif kurz vor dem Grat
Blick auf den Gstoder Gipfel
Blick zur Dockneralm
Die vereisten Gipfelfelsen
Gstoder Gipfelkreuz mit Herrgott
Geboren 1957 am Fanningberg aufgewachsen in Weißpriach, verbringt Manfred Moser seine Schul- und Lehrzeit im Lungau. Nach 5 Jahren als Monteur in Norwegen, Griechenland, Saudi Arabien und Syrien landet der gelernte Zimmerer wieder im Lungau. Den Vater von 3 Kindern lässt das Reisen aber nicht los. Auf zahlreichen Reisen lernt er fremde Kulturen kennen und besteigt hohe Berge. Umso mehr weiß er die Schönheit und Einzigartigkeit des Lungaues zu schätzen. Die Fotografie ist seine große Leidenschaft. In Kombination mit faszinierenden Bildern und dem Wissen um die schönsten Plätze will uns Manfred mit seinen Tourenvorschlägen den Lungau näherbringen.
Auf dieser Seite präsentieren wir einige Ideen für Skitouren und Wandertouren. Es handelt sich dabei nur um Vorschläge. Es liegt in der Verantwortung des Sportlers selbst, vor Tourstart die tatsächlichen Bedingungen abzuklären und sich über die genauen möglichen Routen zu informieren. Wir übernehmen keine Verantwortung für Routenwahl, Schneelage, Wetterlage, Lawinengefahr und weitere äußere Einflüsse. Outdoor Sportler sind selbst verantwortlich für adäquate Ausrüstung und Überprüfung der Risiken.