Schutzgebiete im Biosphärenpark Salzburger Lungau
Geschützte Gebiete und Naturdenkmäler
- Moore am Überling
- Moore im Sauerfelder Wald
- Moore am Schwarzenberg
- Hohe Tauern
- Moore am Überling
- Seetaler See
- Rosanin
- Überlingmoore
- Schneefichte in Zankwarn
- Bergahorn beim Wirt in Pichl (beide Mariapfarr)
- Zirben beim Krameterkreuz am Fanningberg
- Gletschermühlen in Mauterndorf
- Rotbuche in Hammer (jew. Mauterndorf)
- Oberer Schwarzsee, Oberer Rotgüldensee
- Kandelaberfichte im Gantal
- Lärche am Plölitzweg
- Peter Raber-Lärche (jew. Muhr)
- Mörtler Linde (Ramingstein)
- Kugellärche a.d. Gp. 1336 St. Margarethen
- Linden bei St. Augustin (jew. St. Margarethen)
- Bergahorn bei Kaltenbachkapelle
- Eiche beim Trautl in Oberweißburg (jew. St. Michael)
- Zirbe am Granitzlmoos in Sauerfeld
- Langmoos in Sauerfeld
- Zirbe beim Kreuz Schloßgut in Penk
- Rotbuche nahe dem Gappmaieranwesen Sauerfeld
- Zirbe beim Wengergut in Tamsweg
- Seetaler See
- Dürrenecksee im Lungau
- Zwei Ahornbäume beim Standlhof
- Schirmlärche bei der Langeralm (alle Tamsweg)
- Kugellärche a.d. Fötschlleiten (Thomatal)
- Schneefichte auf der Schlickenalm (Weißpriach)
- Brünnwand-Quellen in Arngraben (Zederhaus)
- Bergahorn im Käfergries (Zederhaus)
- Bundschuhtal-Lungauer Nockgebiet
- Lantschfeld-, Oberes Zederhaustal, Oberes Murtal
- Niedere Tauern
- Oberhüttensee
- Preber See
- Seetaler See
- Twenger Au
- Alter Klostergarten (Tamsweg)
- Althofener Moos (Mariapfarr)
- Lonka beim Lahntörl (Weißpriach)
- Lonka-Mäander Teil Nord (Weißpriach)
- Lonka-Mäander Teil Süd (Mariapfarr, Weißpriach)
- Mooshamer Moos (Unternberg)
- Murmäander (St. Michael)
- Naturwaldreservat Ullnwald (Tweng)
- Saumoos bei Oberbayrdorf (St. Margarethen, St. Michael)
- Riedingtal
- Moore, Sümpfe, Quellfluren, Bruch- und Galeriewälder und sonstige Begleitgehölze an fließenden und stehenden Gewässern
- oberirdisch fließende Gewässer einschließlich ihrer gestauten Bereiche und Hochwasserabflussgebiete
- mindestens 20 und höchstens 2000 m² große oberirdische, natürliche oder naturnahe stehende Gewässer einschließlich ihrer Uferbereiche und der Schilf- und Röhrichtzonen
- das alpine Ödland einschließlich der Gletscher und deren Umfeld
Allgemeine Verhaltensregeln in der Natur
Der Erhalt und die nachhaltige Nutzung der Natur stehen im Zentrum des UNESCO Biosphärenparks Salzburg Lungau und Kärntner Nockberge. Dazu tragen alle bei - die einheimische Bevölkerung sowie Besuchende. Die Natur im Biosphärenpark ist Lebensraum einer besonderen Vielzahl an Tieren und Pflanzen, Arbeitsraum der lokalen Land- und Forstwirtschaft, Erholungs- und Rückzugsraum für die Bevölkerung und Gäste sowie Forschungsraum für die Wissenschaft und Bildung. Um ein respekt- und rücksichtsvolles Miteinander in der Natur zu ermöglichen, ist das Einhalten bestimmter Regeln notwendig:
Planen Sie voraus und bereiten Sie sich vor – eine ausführliche, an die eigenen Bedürfnisse und das eigene Können sowie die vorherrschenden Wetterbedingungen angepasste Tourenplanung ist die wichtigste Komponente für ein sicheres Abenteuer in der Natur!
Bleiben Sie auf ausgewiesenen Wegen, um die umgebenden Lebensräume zu schützen, Bodenabtragung vorzubeugen und somit die Wegeinfrastruktur, die vorrangig von Freiwilligen in Stand gehalten wird, zu erhalten.
Führen Sie Orientierungshilfen, mit denen Sie vertraut sind, mit (analoge Wanderkarten, Karten-Apps, etc.)!
Nehmen Sie Ihren Müll wieder mit nach Hause – auch Essensreste sowie menschliche Hinterlassenschaften und die Ihrer Haustiere!
Erinnerungen sind die nachhaltigsten Mitbringsel - Nehmen Sie nur Erinnerungen und Fotos mit und lassen Sie die Natur so zurück wie Sie sie vorgefunden haben (außer Müll, den dürfen Sie gerne mitnehmen).
Respektieren Sie den Lebensraum von Wild- und Weidetieren! Wir sind Gäste in deren Zuhause, darum halten Sie gebührend Abstand (auch bei Fotos!), stören Sie und füttern Sie diese nicht! Die Dämmerungszeiten sind sehr sensible Zeiten für Wildtiere, in denen sie nicht gestört werden sollen. Informationen zum richtigen Verhalten mit Hunden auf Weiden finden Sie hier.
Seien Sie rücksichts- und respektvoll gegenüber anderen Personen, die wie Sie die Natur genießen möchten – egal wie Sie sich in der Natur fortbewegen oder diese genießen! Generell gilt: bergauf hat Vorrang gegenüber bergab, auf „shared trails“ (von unterschiedlichen Fortbewegungsarten geteilten Wegen) haben Reitende immer Vorrang und zu Fuß Gehende Vorrang gegenüber Radfahrenden. Ein Vorbeigehen wird immer verbal angekündigt. Eine angemessene Lautstärke, passende Pausenplätze und ein höflicher Umgangston ermöglichen allen eine genussvolle Zeit in der Natur.
Die Natur im Biosphärenpark unterliegt einer kleinstrukturierten Besitzstruktur und wird von vielen unterschiedlichen Gruppen genutzt. Allen gebührt Respekt und Rücksicht für ihre geleistete Arbeit zum Erhalt der Landschaft, der historisch entstandenen Kulturlandschaften und deren Vielfalt.
Beachten Sie die lokalen Regeln für das Entzünden von Lagerfeuern – generell wird davon abgeraten, außerhalb der klar dafür ausgewiesenen Stellen ein Lagerfeuer zu entzünden. Im Wald ist das Entzünden von Lagerfeuern generell verboten!
Das Campen (dazu zählt auch geplantes Biwakieren) ist im Wald und in offiziell ausgewiesenen Schutzgebieten in ganz Österreich verboten! Außerhalb offizieller Campingplätze ist das Campen in Salzburg auf Gemeindeebene geregelt.
Wir bitten Sie, Ihre geteilten Erinnerungsbilder mit Bedacht mit Geo-Tags (GPS-Koordinaten) zu versehen, um durch die damit einhergehende erhöhte Reichweite der besuchten Orte, deren ökologische und soziale Tragfähigkeit nicht zu überschreiten!
Bitte tragen Sie durch Ihr rücksichtsvolles Verhalten in der Natur und den anderen Naturbegeisterten gegenüber dazu bei, dass sich hier alle, Besuchende sowie menschliche, tierische und pflanzliche Einheimische, wohlfühlen. Diese Regeln sind universell und gelten weltweit, egal ob das Gebiet, in dem Sie sich aufhalten, einen offiziellen Schutzstatus aufweist oder nicht – die Natur verdient unseren Respekt und rücksichtsvolles Verhalten!
Weitere Informationen zu respektvollem Verhalten in der Natur erhalten Sie bei der geführten Wanderung „Spurlos durch den Biosphärenpark“.