10 Energiespartipps
Wie Sie schnell und einfach Energiekosten senken und die Umwelt schonen können.
1. Raumtemperatur absenken – Heizung um 2° herunterdrehen
Eine Senkung der Raumtemperatur um 2° kann bis zu 12% Energieeinsparung bewirken. Ist die Heizung zudem noch gewartet, gereinigt und optimal eingestellt – was oftmals durch die Anlagenhersteller kostenlos angeboten wird – arbeitet die Heizungsanlage noch effizienter und Sie werden noch zufriedener mit Ihrem Heizsystem sein.
2. Fenster abdichten
Viele von uns kennen es – man liegt auf der Couch oder sitzt am Tisch und irgendwie „zieht es“. Das ist unangenehm und ein Zeichen für unnötigen Energieverbrauch. Werfen Sie am besten mal einen Blick auf Ihre Fensterdichtungen. Eventuell liegt es an kaputten oder nicht vorhandenen Dichtungsbändern? 20-25% der Wärmeverluste eines Gebäudes sind auf falsches Lüften und undichte Fenster und Türen zurückzuführen.
3. Stoßlüften statt kippen
Der Klassiker! Die Kippfunktion vieler Fenster verleitet zu dieser ineffizienten Lüftungsfunktion. Gekippte Fenster verhindern nicht nur einen effizienten Luftaustausch sondern erhöhen zusätzlich die Gefahr von Schimmelbildung. Darum gilt: Mehrmals am Tag für 5 bis 10 Minuten Stoßlüften. Durch richtiges Lüften können bis zu 20% der Heizkosten eingespart werden.
4. Energiesparprogramme verwenden
Waschmaschinen oder Geschirrspüler sind klassische Geräte, welche über Energiesparprogramme verfügen. Diese sollten auch verwendet werden. Trotz längerer Laufzeit sparen diese Geräte aufgrund der niedrigeren Temperatur Energie.
Zusätzlich sollten Geschirrspüler und Waschmaschine immer auch optimal gefüllt werden. Eine halb beladene Maschine benötigt annähernd gleich viel Strom wie eine vollständig befüllte. Wäschetrockner sollten nur dann verwendet werden, wenn sie unbedingt benötigt werden. Steht eine Neuanschaffung an, sollte jedenfalls auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden. www.topprodukte.at hilft hier weiter!
5. Kühlschranktemperatur auf 7°C einstellen
Die meisten Kühlschränke sind eigentlich zu kühl eingestellt! Ein solcher verbraucht unnötig Energie. Eine Temperatur von 7°C anstatt von 5°C spart rund 15% Strom. Wird das Gefrierschrank des Kühlschranks zusätzlich regelmäßig abgetaut hilft dies zusätzlich. Beim Austausch oder Neukauf sollte unbedingt auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden. Zudem sollte sich die Frage gestellt werden, ob der Kühlschrank ein Gefrierfach benötigt oder nicht.
Für einen 2-Personenhaushalt eignet sich ein Gerät mit rund 140 Litern Nutzinhalt. Jede weitere Person sollte mit 50 – 60 Litern mitgeplant werden.
6. Duschen statt baden
50 anstatt bis zu 200 Liter! Die Energiespar-Vorteile einer Dusche gegenüber einem Vollbad liegen besonders auf der Hand! Fünf Minuten Duschen benötigt rund 36 Liter Warmwasser. Eine Minute weniger spart bereits 20% der Energie für die Warmwasserbereitung.
7. Umstieg auf LED-Produkte
Der Umstieg auf LED-Technologie in der Beleuchtung ist eine energieeffiziente Lösung. Die bis zu 20-fach längere Lebensdauer und eine damit verbundene Stromeinsparung von bis zu 90% sprechen jedenfalls dafür, noch ausstehende Umrüstungen durchzuführen. Im Bereich der Außenbeleuchtung sollte man sich ebenfalls die Frage stellen, ob es diese unbedingt braucht und diese auch energieeffizient eingesetzt wird.
8. Goodbye – Standby
Verteilerstecker mit Kippschalter verringern die Standby Verluste von elektrischen Geräten. Dadurch erfolgt eine vollständige Trennung vom Stromnetz und bis zu 10% Energie können eingespart werden. Ist nicht aufwändig und bringt doch einiges!
9. Wassersparende Armaturen verwenden
Zusätzliche Wasserspararmaturen verringern den Energieverbrauch zusätzlich und sind recht einfach zu montieren. Durch einen tropfenden Wasserhahn werden pro Jahr bis zu 2.000 Liter Wasser verschwendet! Wird zusätzlich auch wo immer es geht kaltes Wasser verwendet kann zusätzlich Energie gespart werden.
10. Heizkörper freihalten
Heizkörper sorgen dafür, dass die Luft im Raum zirkulieren kann und so die warme Luft im gesamten Raum verteilt wird. Verdeckte Heizkörper, etwa durch Möbel oder Vorhänge verhindern diese Luftzirkulation: der Heizkörper funktioniert – die Luftverteilung aber nicht. Oftmals wird dann der Heizkörper zu hoch eingestellt.
Apropos zu hoch: Thermostatventile eigenen sich hervorragend zur Raumregulierung. Schlafzimmer und Vorhaus können ruhig etwas kühler als das Wohnzimmer sein. Diese Regulierventile müssen aber ebenfalls freigehalten werden und richtig montiert sein um optimal zu funktionieren. Sind die Heizkörper dann auch noch entlüftet, kommen die Einsparungen von ganz allein.
Quellen: Mission 11 der Österreichischen Bundesregierung, Energieberatung Salzburg