Als ich im Juli mein Praktikum bei Regionalverband Lungau antrat, war ich sehr gespannt und neugierig was mich erwarten wird. Unter einer „Erhebung aller Haltestellen im Lungau“ konnte ich mir noch nicht besonders viel vorstellen. Wie sich herausstellte ist dieses Thema aber viel komplexer und vielseitiger als es zu scheinen mag.
Der erste Schritt in meinem Praktikum, war es, ein geeignetes Dokument zu erstellen, in welchen ich mit Tabellen und Texten arbeitete, um die Haltestellen möglichst detailliert zu beschreiben. Dann ging sie auch schon los, meine große Reise durch den ganzen Lungau. Mit Fahrrad und Auto besuchte ich alle Haltestellen im Lungau, machte Bilder von jeder und erfasste sie in meinem Dokument. Als ich alle 382 Haltestellen aufgenommen hatte, machte ich mich auf den Weg zu allen Bürgermeistern und Amtsleitern der Gemeinden. Ich erklärte ihnen den Stand der Haltestellen in ihrer Gemeinde und danach konnten sie ihren Verbesserungsbedarf bei mir anmelden, welchen ich wiederum im Online-System des Salzburger Verkehrs Verbands eingab.
Zu Beginn meines Praktikums habe ich mich gefragt, wofür man eine Erhebung aller Haltestellen überhaupt brauchen würde, jetzt ist mir das bewusst. Um ehrlich zu sein, ist der Zustand der Haltestellen im Lungau eher durchwachsen und da es jetzt die Möglichkeit gibt, mit Hilfe einer Förderungen Verbesserungen vorzunehmen sollten wir diese auch Nutzen.
Besonders viel Freude machte mir das Erheben der Haltestellen. Ich schätzte es sehr, dass ich viele Gemeinden mit meinem Fahrrad besuchen konnte und mich so während der Arbeit bei schönem Wetter viel bewegen konnte. Aber mein Praktikum war nicht nur sehr amüsant, sondern auch lehrreich. Doch besonders in Erinnerung geblieben sind mir meine sehr netten und hilfsbereiten Arbeitskollegen.
Paul Schoklitsch
