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Gemeinsam Geschichte Erleben – Römer im EUREGIO-Raum

Quelle: Gemeinde Seeon-Seebruck

Im Bild von links: Steffen Rubach (GF Euregio), Matthias Ziereis (Römermuseum Seebruck), Martin Spantig (Landesstelle Bayern), Birgit Kallunder (GF LEADER Pongau), Claudia Haberl (GF LEADER Seenland), Petra Lüftenegger (GF LEADER Biosphäre Lungau), Martin Bartlweber (Bgm. Seeon-Seebruck), Christian Fechter (GF LEADER Chiemgauer Seenplatte)

Seebruck wird zum Treffpunkt internationaler Stakeholder

 Am Freitag, 22. November 2024 fuhr eine Gruppe von Lungauer Stakeholdern nach Seeon/Seebruck (Bayern). Aus nah und fern waren Vertreter aus der Regionalentwicklung, Förderwesen, Museen, Tourismus, der örtlichen und überörtlichen Heimatpflege, Schulen, der Politik und Wirtschaft dabei. Eingeladen zu diesem EUREGIO-INTERREG Treffen hatte der Bürgermeister der Gemeinde Seeon-Seebruck Herr Martin Bartlweber. Das Gesamtprojekt wurde in Kooperation mit der EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein, die Gemeinde Seeon-Seebruck und die LEADER-Regionen: Chiemgauer Seenplatte, Salzburger Seenland, LEADER Biosphäre Lungau und Lebens.Wert Pongau-Tennengau organisiert und umgesetzt.

Der Vormittag startete mit Führungen für alle Teilnehmer durch das Römermuseum Bedaium und dem Archäologischen Rundweg. Die Museums- und Naturführerin Martina Ziereis führte durch die Stationen des Archäologischen Rundwegs in Seebruck.

Anhand der Informationstafeln, die nach Dr. Steidls Erkenntnissen und Vorgaben angefertigt wurden, beschrieb sie die Baugeschichte und das Leben der Menschen im Gewerbe- und Wohnviertel am Chiemsee zur Römerzeit.

Christiane Lindlacher von der Tourist-Information Seebruck zeigte auf, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Museum und Tourismus funktionieren kann, in dem sie den „Zählrömer“ an der Römerstraße präsentierte. Ein Projekt, das den Radtourismus mit Wissenschaft und Römerzeit in Form einer Stahlskulptur nach dem Vorbild eines Centurios, verbindet.

Zurück im Museum gab es eine Führung von Museumsleiter Matthias Ziereis durch die aktuelle Sonderausstellung „Antike Berufe in Bedaium“ und die Dauerausstellung der Originalfunde des BEDAIUM. Dabei standen nicht die Relikte an sich, sondern als zentrale Themen die Trägerschaft von kommunalgeführten Museen, Besucherzahlen, Museumsmanagement- und Marketingkonzept, sowie die grenzüberschreitende Vernetzung von Kultur und Tourismus im Vordergrund.

Christian Fechter von der LEADER-Region  Chiemgauer Seenplatte moderierte  durch den Nachmittag, der mit einer Rede durch den gastgebenden ersten Bürgermeister begann.
Dieser zeigte auf, was hinsichtlich Geschichtsvermittlung mit Schwerpunkt Römerzeit in Eigenleistung der Gemeinde geschaffen wurde.
Im Anschluss referierte Dr. Martin Spantig von der Landesstelle nichtstaatlicher Museen Bayerns und Koordinator von den 10 Museumsnetzwerken in Bayern.
Dabei wurden die allerneusten Trends in Sachen Technik, Werbung und Social-Media in der Museumswelt vorgestellt.