Durch das Engagement und den Einsatz von Andreas Bauer wird versucht die Lungauer Saubohne in unserer Biosphäre wieder anzubauen.
Die Saubohne wird auch noch Pferdebohne, Ackerbohne oder Dicke Bohne genannt. Sie gehört innerhalb der Hülsenfrüchte zur Familie der Schmetterlingsblütler und ist, im Gegensatz zur Gartenbohne, aus der Gattung der Wicken.
Saubohnen zählen zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Ursprünglich kommen sie aus Zentral- und Südwestasien sowie aus dem Mittelmeerraum. Die Bohnen verwendet man sowohl als Futtermittel für Tiere als auch zum Kochen.
Nirgendwo im Land Salzburg wurden früher so viele Bohnen angebaut wie im Lungau, denn in diesen Breiten wuchs die Pflanze gut und war frostbeständig. Vorwiegend wurde sie als Viehfutter eingesetzt. Da aber Fleisch Mangelware war, wurden die Bohnen, wegen der guten Proteinquelle, zum Verzehr gekocht und als Suppe oder im Ganzen gegessen.
Bei der Ernte wurden die Bohnenstangen ausgerupft und auf Zäunen oder hohen Gerüsten, den sogenannten „Bohnensäulen“, aufgehängt und getrocknet.
Im April habe ich Samen von der „Arche Noah“ erworben und diese auf unserem Acker auf 1250 Metern Seehöhe angebaut. Mein Urgroßvater baute früher auch schon Bohnen an.
Mit meinem Projekt möchte ich die Lungauer Saubohne wieder „zum Leben“ erwecken und so zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Biosphäre beitragen.